Fettige Haut im Gesicht ist für viele Frauen und Männer ein tägliches Übel. Kein Wunder, denn große Poren, eine Talgüberproduktion und juckende Stellen an der T-Zone (Ohren, Stirn, Nase und Kinn) sind weder besonders sehenswert noch angenehm. Die gute Nachricht ist aber: Dagegen kann man mit Hilfe von einer gesunden Lebensführung, tollen Hausmitteln und ausgeklügelten Pflegeprodukten einiges tun. Natürlich ist nicht gesagt, dass alles bei jedem gleich wirksam ist. Doch wenn du erst einmal weißt, was dir prinzipiell alles zur Verfügung steht, ist schon ein guter erster Schritt getan.
Merkmale von fettiger Haut
Von erhöhter Talgproduktion und anschließend eintretender fettiger Haut sind sowohl Frauen als auch Männer betroffen, wobei die Quote der Männer höher ist. Das liegt vor allem an den Androgenen, hat aber auch oft etwas mit anderen Lebensführungsfaktoren zu tun.
Die Merkmale von fettiger Haut sind allerdings in Bezug auf beide Geschlechter sehr ähnlich. Dazu zählen…
- fettige Stirn, Nase, Kinn und Ohren (insbesondere Ohrmuscheln)
- große Poren
- glänzende, ölige Haut
- ein fahles Erscheinungsbild
- Talgüberproduktion
- juckende Haut.
Sollte die Haut an anderen Stellen jedoch trocken sein, entspricht der Hauttyp der „Mischhaut“. In diesem Fall ist noch einmal eine etwas andere, speziell angepasste Pflege vonnöten.
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Was sind die Ursachen für fettige Haut im Gesicht?
Hormone
In Bezug auf die Hormone kommen viele verschiedene Ursachen für eine überhöhte Talgproduktion infrage.
- Die Pubertät
- der Menstruationszyklus
- Probleme mit der Funktion der Eierstöcke
- das Absetzen der Pille
- eine Schwangerschaft
- die Einnahme von anabolen Steroiden
…sind nur einige der Auslöser die in Zusammenhang mit fettiger Haut und vermehrten Pickeln und Mitessern stehen.
Tendenziell einer der „Hauptschuldigen“ ist jedoch eine recht hohe Konzentration an Androgenen, insbesondere an Testosteron. Dieses männliche Sexualhormon, über das auch Frauen verfügen, kurbelt die Produktion von Talg in den dazugehörigen Hautdrüsen an. An sich ja auch kein Problem, da insbesondere die Männerhaut grundsätzlich darauf eingestellt ist.
Nichtsdestotrotz sollten ungewöhnlich starke Schwankungen im Hormonhaushalt eventuell überprüft werden – am besten in Rücksprache mit einem Dermatologen. Sicher ist sicher.
Ungesunde Ernährung
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es freilich auch wieder heraus. Will heißen: Wer sich ungesund ernährt, der erhöht seine Chancen auf fettige Haut und Pickel im Gesicht ungemein.
Diesbezüglich stehen vor allem…
- sehr zuckerhaltige Lebensmittel wie Schokolade,
- Produkte mit hohem Fettanteil wie manche Fleisch-, Fisch- und Wurstsorten, Pommes, Gebäcksorten wie Croissants und Co. oder
- Lebensmittel mit hohem glykämischen Index (wie Mais oder Bananen)
…unter Verdacht, Pickel, Mitesser und Hautentzündungen zu fördern. Also alles, was man sich zu sowieso schon empfindlicher fettiger Haut nicht noch extra dazu wünscht.
Stress
Stress, sei es in psychischer und / oder physischer Form wirkt sich in den verschiedensten Varianten auf den Körper aus. Sehr häufig lassen sich dabei Symptome wie…
- Schlafmangel,
- eine allgemeine Unruhe bis hin zur permanenten Gereiztheit oder
- Verdauungsprobleme
…ausmachen. Davon abgesehen ist häufig eine Verschlechterung der Selbstheilungskräfte der Haut zu beobachten. Was in Bezug auf fettige Haut im Gesicht schnell bedeuten kann, dass die Poren noch leichter verstopfen und Entzündungen inklusive Pickeln und Mitessern freiere Bahn haben.
Nimmt man alle Aspekte zusammen, dürfte klar sein, dass das Abstellen von Stress (zumindest im Rahmen des Möglichen) sehr hilfreich ist, um dem eigenen Körper einen ganzheitlichen Gefallen zu tun. Weil dies aber oft einen langwierigen Prozess darstellt, lohnt es sich, fettige Haut im Gesicht auch erst einmal auf andere Arten zu behandeln.
Übermäßige und / oder falsche Hautreinigung
Eines der Hauptprobleme beim fettigen Hauttyp sind die entsprechenden Hautschuppen. Eine geeignete Spende von Feuchtigkeit (Produkte auf Wasser- nicht auf Ölbasis!) ist hierbei sehr wichtig. Allerdings kann eine übertriebene Reinigung der Haut mit stark angreifenden Pflegeprodukten nach hinten losgehen und die Haut zu einer verstärkten Talgproduktion anregen. Kein Wunder, wenn die Haut zwischenzeitlich Angst bekommt, auszutrocknen. Daher ist es sehr wichtig, die Haut regelmäßig, aber nicht übertrieben zu reinigen und auf milde Pflegemittel zu achten, die ihren natürlichen Säureschutzmantel nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
Make Up als Ursache für fettige Haut im Gesicht
Gut gemeint ist nicht immer gleich gut gemacht: Wer zu fettiger Haut neigt, sollte darauf achten, das richtige Make Up zu benutzen. Produkte, die viel Fett enthalten (beispielsweise in Form von Oliven- oder Kokosöl), sind nett gemeint, aber kontraproduktiv. Auch komedogene Stoffe, ein nicht-hygienisches Auftragen oder nicht stattfindendes abendliches Abschminken tragen dazu bei, dass Make Up als Ursache für zusätzlich fettige Haut infrage kommt. Aber natürlich gibt es geeignete Kosmetika – auf die ich später noch eingehen werden.
Starkes Schwitzen im Sommer oder nach dem Sport
Eigentlich ist es ja ein echt evolutionärer Clou, dass der Mensch bei starker Anstrengung wie intensivem Sport oder bei heißen Temperaturen im Sommer schwitzen kann. Die körpereigene Hautkühlungs- und Wasserverdunstungsfähigkeit schlägt all denen, die zu Pickeln neigen, aber gerne einmal ein Schnippchen. Insbesondere diejenigen, die zu empfindlicher fettiger Haut neigen, sollten darauf achten,
- den Schweiß regelmäßig per trockenem und saugfähigem Tuch zu entfernen,
- die Gesichtshaut dann an der Luft zu trocknen und
- nach der Anstrengung, relativ bald mit lauwarmem Wasser zu duschen und das Gesicht zu reinigen.
Rauchen / Alkohol
Während Alkohol zu…
- einer erhöhten Hautentzündlichkeit,
- Infektionsanfälligkeit,
- Talgproduktion und
- schlechteren Versorgung der Haut mit Vitamin B und Vitamin C
…führt, sorgen die in Zigaretten befindlichen Stoffe wie Nikotin dafür, dass…
- das Kollagen und Elastin in der Haut geschädigt werden,
- sich die Blutgefäße verengen,
- weniger rote Blutkörperchen produziert werden
- und die Haut somit fahler wirkt.
Fazit: Mal einen Drink oder eine Zigarette, okay. Aber mehr sollte es dann doch nicht sein – vor allem der Haut, aber auch anderen Organen und dem eigenen Wohlbefinden zuliebe.
Folgen von extrem fettiger Haut im Gesicht
Fettige Haut im Gesicht ist für sich betrachtet ja schon unangenehm. Aber die Folgen, die eine falsche Pflege nach sich zieht, sind noch unangenehmer. Durch Talg und Hornpartikel verstopfte Poren können Bakterienansammlungen und damit zunehmend Pickel und Mitesser nach sich ziehen, die wiederum tiefere, großflächigere Entzündungen und Akne zur Folge haben können. Grundsätzlich muss an dieser Stelle aber auch gesagt sein, dass nicht jede*r mit fettiger Haut auch zu Pickeln neigt – und dass Akne eine chronische Hauterkrankung ist, die nicht (nur) auf schlechter Hautpflege beruht. Hier könnte also auch die Frage nach „Was war zuerst? Henne oder Ei?“ eine Rolle spielen. Wie dem aber auch sei: Auf jeden Fall wirkt ein fettiger Hauttyp nicht unbedingt besonders ansprechend und macht vielen Menschen sehr zu schaffen, weil sie sich sehr unwohl damit fühlen.
Was hilft gegen fettige Haut im Gesicht?
Reduzieren der Talgproduktion von innen heraus
Sehr sinnvoll ist es, die Talgproduktion gleich aus dem Körperinneren heraus zu stoppen. Was nicht heißt, dass sie gleich ganz zum Erliegen kommen soll. Immerhin übernimmt der Ölfilm auf der Haut eine wichtige Rolle. Aber bei extrem fettiger Haut liegt einfach ein Zuviel des Guten vor und das muss ja nicht sein.
- Mineralstoffe wie Zink*,
- Antioxidantien,
- Omega-3-Fettsäuren und
- Probiotika
…beispielsweise sind sehr gut geeignet, um das Entzündungsrisiko zu senken, bereits bestehende Entzündungen zu minimieren, die Talgproduktion zu senken oder die Bakterienmenge im Körper zugunsten von Nützlingen zu regulieren.
Ein weiterer Geheimtipp: Vitamin B5. Vitamin B5* sorgt ebenso dafür, dass die von den Drüsen produzierte Talgmenge nachlässt – den Pickeln geht somit wortwörtlich das Futter aus. Also: Immer schön gesund und abwechslungsreich essen und im Zweifelsfall auch einmal auf Nahrungsergänzungsmittel in Pulver- oder Tablettenform zurückgreifen.
Poren nicht verstopfen lassen
Ein wichtiger Schritt, um die Poren möglichst frei zu bekommen und frei zu halten, ist natürlich der bereits beschriebene richtige Umgang mit Schweiß. Was aber ebenfalls hinzu kommt, sind die richtigen Pflegemittel. Dickflüssige, reichhaltige Cremes mit Alkohol oder komedogenen Stoffen sowie feststoffliche Produkte wie Seifenstücke sollten gemieden werden. Besser sind Varianten, die auf Wasserbasis beruhen und möglichst leicht sind. Seren, Gels und feuchtigkeitsspendende Fluide* sind dabei ideal.
Die Haut auf die richtige Weise reinigen
Fettige Haut im Gesicht benötigt eine regelmäßige Reinigung mit einem milden und wasserlöslichen Gesichtsreiniger, der frei von Duftstoffen und Hautreizern wie Natriumlaurylsulfat sein sollte – am besten morgens und abends. Dann kann auch ein alkoholfreies Gesichtswasser mit Antioxidantien angewendet werden, was zur Porenverfeinerung, Hautregeneration und dem Entfernen von letzten Make Up- und / oder Gesichtsreiniger-Resten dient.
Ebenfalls wichtig: Regelmäßige, monatliche Peelings, die dabei helfen,
- bereits tote, sperrige fettige Hautschüppchen zu entfernen,
- die Verstopfung der Poren zu minimieren und
- die Haut insgesamt zu glätten.
Geheimtipp bei den Inhaltsstoffen: Salicylsäure, die nicht nur die oben genannten Punkte erfüllt, sondern auch gleichzeitig entzündungshemmend wirkt.
Ebenfalls sinnvoll: Das Verwenden einer leichten, flüssigen Feuchtigkeitscreme mit Sonnenschutz zwecks Vermeidung von Falten und Entzündungen – wofür die Dermasence Cream Soft Tagespflege* für fettige Haut LSF 30 ein tolles Beispiel ist. Bei Bedenken, dass sie zu sehr glänzen könnte, sorgt beim späteren Make Up ein Puder noch für ein mattes Finish. Genauso nützlich ist es, wenn als Pflege für die Nacht noch einmal ein Gel oder Serum zwecks Säureschutzmantel-Stärkung genutzt wird. Aber bitte wieder ohne komedogene Inhaltsstoffe.
Also: Eine regelmäßige, möglichst leichte Pflege ist bei fettiger Haut ideal. Darüber hinaus kann man mit Löschpapier*, das vorsichtig auf das Gesicht gedrückt, aber nicht darüber gerieben wird, überschüssigen Talg immer ‚mal wieder entfernen. Und last but not least: Je seltener der Griff mit ungewaschenen Händen ins Gesicht führt, desto besser. So bekommen Schmutz und Bakterien erst gar keine Angriffsstelle.
Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung
Wie schon in einem vorherigen Abschnitt angeklungen ist, gibt es eine ganze Reihe von Lebensmitteln, die zwar teilweise sehr gut schmecken, aber mit Vorsicht zu genießen sind. Einen wesentlichen Faktor für die Hautbeschaffenheit spielen dementsprechend Zucker und Fett. Wer es schafft, ihren Konsum weitgehend einzuschränken oder auf gesündere Varianten umzusteigen (Seefisch statt Speck zum Beispiel), trägt aktiv dazu bei, ein Übermaß bei der Talgproduktion zu stoppen.
Ebenfalls wichtig: Viel trinken, damit die Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit versorgt wird und mehr Kollagen bilden kann – und der Konsum von viel Gemüse und auch etwas Obst. Überhaupt sind Lebensmittel, die Vitamin A und Zink enthalten, besonders empfehlenswert. Deswegen lohnt es sicherlich, bei…
- Seefisch und Käse (jeweils in Maßen!) und
- Gemüse wie Paprika, Brokkoli, Spinat, Möhren oder Kürbis,
- Hülsenfrüchten und Nüssen / Kernen sowie
- Obst wie Kirschen und Grapefruits
…zuzugreifen. Wie immer im Leben gilt auch hier „Abwechslung macht das Leben süß“. Und wer sich über kurz oder lang angewöhnt, beispielsweise Obst zu naschen oder Süßigkeiten selbst herzustellen und industriellem Naschwerk vorzuziehen, wird letzteres irgendwann nicht mehr vermissen.
Produkte gegen fettige Haut
Wer etwas gegen fettige Haut im Gesicht tun möchte, kann auf verschiedene Hilfsmittel zurückgreifen. Dafür kommen unter anderem…
- Gesichtstücher* (auch als Löschpapier bekannt),
- mattierende Puder und Naturkosmetik-Cremes*,
- feuchtigkeitsspendende, aber ohne beschwerende Fette und Öle auskommende Tagescremes*,
- Peelings und andere Produkte mit Salicylsäure (z.B. von The Ordinary*),
- Reinigungsgele wie Effaclar von La Roch Posay* oder
- Vitamin B5* Tablettenform
…infrage.
Achte am besten bei allen Kosmetika auf die individuellen Inhaltsstoffe und lasse dich bei Unsicherheiten von einem Kosmetik- oder Dermatologen-Team deines Vertrauens beraten.
Hausmittel gegen fettige Haut im Gesicht
Mit verschiedenen Hausmitteln lässt sich plötzlich fettige Haut genauso gut behandeln wie diejenige, die permanent mit einer überschüssigen Talgproduktion zu kämpfen hat. Wie immer ist aber auch hier wesentlich, dass möglichst keine komedogenen, dafür aber antibakteriell wirkende und reinigende Inhaltsstoffe auf dem Programm stehen.
Dabei ist die Auswahl groß – Reinigungsmilchs, Pasten, Gesichtsbäder oder Peelings: Für jeden Wunsch ist das Richtige dabei. Hier eine kleine Auswahl an verschiedenen Optionen.
Dampfbad mit Kamille oder Ringelblumenblüten
Für eine porentiefe Reinigung und Beruhigung der Haut werden 2 EL Kamillen*- oder Ringelblumenblüten* mit gut 1 ½ l kochendem Wasser in einer hitzefesten Schüssel aufgegossen, Anschließend 10 Minuten ziehen lassen und dann den Kopf mit gut 30 cm Abstand (am besten mit einem Handtuch darüber, damit der Dampf sich nicht verflüchtigt) für 15 Minuten über die Schüssel beugen und das Dampfbad wirken lassen. Danach die Haut per Kosmetiktuch* vorsichtig abtupfen und eine Pflegelotion auftragen.
Gurkenwasser-Eigelb-Reinigungsmilch
Diese Reinigungsmilch lässt sich ganz leicht selbst herstellen. Man benötigt lediglich eine frische, in Scheiben geschnittene Gurke und einen Krug mit frischem Leitungswasser. Die Gurke eine Zeitlang im Wasser ziehen lassen. Dann etwas Wasser mit dem Eigelb gleichmäßig verquirlen, bis eine Lotion entsteht und diese zur Gesichtsreinigung nutzen.
Gesichtswasser für die fettige Haut im Gesicht
Buttermilch-Zitrone
Zur Klärung der Haut können einige TL Buttermilch mit einem Zitronensaftspritzer vermengt und mithilfe eines sauberen Wattepads zum Abtupfen des schon gereinigten Gesichts genutzt werden.
Apfelessig und Mineralwasser
Hautkühlend, reinigend und desinfizierend: So funktioniert ein Gesichtswasser aus 3 TL Apfelessig und einem Glas Mineralwasser. Schnell gemacht und schnell wirksam.
Waschpaste aus Mandelkleie
¼ l Vollmilch mit einer Tasse Mandelkleie sowie 15 ml Mandelöl* zu einer gleichmäßigen Paste vermengen. Auf das gereinigte Gesicht auftragen, gleichmäßig einmassieren und zum Schluss mit lauwarmem Wasser alles wieder gründlich entfernen.
Gesichtsmasken für die fettige Haut im Gesicht
Teebaumöl
2 EL Quark und 1 TL Teebaumöl* miteinander vermengen und auf die Haut auftragen. Eine Zeitlang einwirken lassen und anschließend ordentlich entfernen. Die Mischung aus Teebaumöl und Quark wirkt antibakteriell, beruhigend und nimmt der Haut überschüssigen Talg, ohne sie auszutrocknen.
Honig und Tomaten
Eine Kombination, die im ersten Moment überraschend anmutet, die fettige Haut im Gesicht aber sehr gut desinfiziert und reinigt. Einfach 2 Tomaten kochen, 1 TL Honig* dazugeben und die alles zu einer gleichmäßigen Maske pürieren. Abkühlen lassen und auf die gereinigte Gesichtshaut auftragen.
Heilerde und Gurke
Gurken? Check. Heilerde*? Check. Sofern diese beiden Bestandteile bereits zu Hause verfügbar sind, kann direkt aus einer Gurke und etwas Heilerde eine Maske hergestellt werden. Diese hilft vor allem bei fahler, grobporiger und fettiger Haut und kann, wenn man sie eintrocknen lässt und anschließend vorsichtig (!) vom Gesicht reibt, auch schon quasi als Peeling genutzt werden.
Peelings
Zucker-Peeling mit Zitrone und Quark
2 EL Quark sowie jeweils 1 EL Zitronensaft und braunen Zucker in einer Schüssel vermengen. Die Peeling-Paste auf die gereinigte Haut auftragen und gleichmäßig kreisend einmassierten. Einen Moment wirken lassen. Danach mit lauwarmem Wasser und einem sauberen Tuch wieder rückstandslos entfernen.
Salz-Kamille-Peeling
½ Tasse Kamillentee, 1 – 2 EL Heilerde* und 1 TL grobes Salz in einer Schüssel zu einer streichfähigen Masse vermengen. In kreisenden Bewegungen auf das Gesicht auftragen, 10 Minuten lang einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser wieder abnehmen.
Heilkräuter zum Trinken:
Warum nur etwas von außen für die fettige Haut im Gesicht tun, wenn es auch von innen heraus tun kann? In diesem Zusammenhang machen sich Kräutertees*, unter anderem aus je 1/3 Birkenblättern, Brennnesseln und Löwenzahn und ¼ l heißem Wasser, hervorragend. Die Mischung 5 bis 6 Minuten lang ziehen lassen und etwa einen Monat lang 3x täglich trinken.
fettige Haut im Gesicht richtig abdecken
Eine umfangreiche Gesichtspflege und das Auflegen von Make Up setzen sich aus verschiedenen Schritten zusammen:
- Der Gesichtsreinigung mit geeigneten Pflegeprodukten und lauwarmem Wasser,
- und dem Auftragen einer Make Up Base (also einem Primer*, der deine Poren verkleinert und Fältchen glättet, die Haut also gleichmäßiger wirken lässt).
- Bei der darauf folgenden Foundation* sollte bei sensibler fettiger Haut zu einer puderförmigen Variante gegriffen werden, da sie die Haut geschickt mattiert. Ebenso wie für den Rest des Make Ups gilt auch hier: Flüssige Produkte sind nicht so ideal, weil sie die Haut glänzen lassen. Außerdem versorgen ja schon Tagescreme und Co. das größte Körperorgan mit genug Flüssigkeit.
- Das nun folgende Puder sollte ebenfalls möglichst leicht sein und ebenso wie die anderen Produkte über eine möglichst leichte Textur besitzen.
- Wer möchte, kann zum Schluss auch noch etwas komedogenfreies Rouge* auftragen, um dem Gesicht ein wenig Frische zu verleihen.
Eines haben aber alle Schritte gemeinsam: Zubehör wie Pinsel, Wattepads und Co. muss immer gründlich gereinigt und regelmäßig ausgetauscht werden. Schließlich können sich in ihnen Bakterien ein schönes neues Zuhause suchen – und zurück auf die gerade frisch gereinigte oder noch zu reinigende Haut sollen sie ja ganz bestimmt nicht kommen.